Historie und Ziele
Die DONALD Studie wurde 1985 am Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund (FKE) initiiert. Seither wird die Studie kontinuierlich fortgeführt. Im Jahr 2012 wurde die DONALD-Studie von der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften (IEL) der Landwirtschaftliche Fakultät (Lehrstuhl Ernährungsepidemiologie) übernommen.
Im Fokus der DONALD Studie liegen spezifische Fragestellungen zu Ernährungsepidemiologie, Ernährungsphysiologie und dem Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Ein übergreifender Schwerpunkt ist hier die Ernährungsprävention vom frühen Wachstums- bis zum Erwachsenenalter.
Das übergeordnete Ziel der DONALD Studie ist die Klärung von Forschungsfragen über die spezifische Rolle von Ernährungs-, Stoffwechsel- und Lebensstilfaktoren in der Kindheit für ein gesundes Wachstum sowie ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Krankheiten im Erwachsenenalter.
Studienziele
01.
Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Ernährung, Stoffwechsel, körperlicher Entwicklung und Wachstum vom Säuglings- bis ins Erwachsenenalter
- Identifizierung von Ernährungsfaktoren (Nährstoffe, Lebensmittel, Ernährungsmuster, metabolische Einflussgrößen) in Kindheit und Adoleszenz mit langfristig präventivmedizinischem Potenzial
- Physiologische Basisforschung zu Entwicklungsphänomenen und Hormon-Ernährungsinteraktionen „im wachsenden gesunden Kind“
02.
Untersuchung intra- und interindividueller sowie zeitlicher Trends von Nährstoffaufnahme und Ernährungsverhalten (Monitoring)
03.
Erarbeitung metabolischer Referenzdaten zu 24h-Urinausscheidungs-Leveln bei gesunden Kindern und Jugendlichen
04.
Bereitstellung von Ernährungsdaten für spezifische Expositionsabschätzungen
Während die Basiserhebungen über den Studienverlauf nicht verändert wurden, wurden die Studienschwerpunkte durch zusätzliche Methoden kontinuierlich erweitert, um die Untersuchung weiterer komplexer epidemiologischer Forschungsfragen zu ermöglichen
38
Jahre forschung
>2.300
Studienteilnehmer*innen
>30.000
Untersuchungen im Studienzentrum